Am Donnerstag, 22. Oktober fand im Dechbettener Hof in Regensburg die Veranstaltung „Stadt der Zukunft – Zukunft der Stadt: Verkehr im Großraum Regensburg neu denken“ statt, zu der Stadträtin Margit Wild, MdL, im Namen der BayernSPD Landtagsfraktion eingeladen hatte. Nachdem Margit Wild in ihrer Begrüßung auf die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung der Mobilität hingewiesen hatte, diskutierten Manuel Lorenz von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und Dr. Christoph Häusler, Verkehrsplaner im Landkreis Regensburg, mit den mehr als 70 Gästen über die aktuelle Situation und die Perspektive des Verkehrs im Großraum Regensburg.
Dabei wurde vor allem deutlich, dass der Radverkehr in Regensburg noch ausgebaut werden kann. „Die Aktion Respekt bewegt in der Regensburger Altstadt ist weitestgehend ein Erfolg, die Öffnung der Fußgängerzone für die Radfahrer ist ein wichtiges Projekt“, erklärt Margit Wild. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von Natur- und Umweltverbänden und von VCD und ADFC bestätigten diesen Eindruck und brachten den Wunsch nach mehr Donauquerungen für Fußgänger und Radfahrer zum Ausdruck.
Wilds Stadtratskollege Dr. Tobias Hammerl ergänzte: „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir Radverkehr und ÖPNV besser vernetzen können. So dass man beispielsweise morgens mit dem Rad in die Arbeit fahren kann und wenn es am Nachmittag aber regnet, das Rad im Bus oder im Zug transportiert werden kann“.
Als weiteren wichtigen Punkt erachtet Margit Wild die Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätswege durch das Smartphone: „Ich möchte morgens auf dem Weg in die Arbeit auf das Handy schauen und dann eine perfekte Routenplanung haben: Ist es sinnvoll mit dem Auto bis zu einem Park-and-Ride-Platz zu fahren, von dort aus mit dem Bus weiter und die letzten paar Meter mit einem Leihrad oder nehme ich heute besser gleich den Zug?“. Informationen in Echtzeit unter Berücksichtigung aller Verkehrsträger seien die Zukunft. Hierfür müsste ein passendes Angebot an die Bürgerinnen und Bürger erarbeitet werden.