Die SPD-Stadtratsfraktion hat beantragt, das Thema Flughafenanbindung de Bahnhaltepunktes Burgweinting in der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses auf die Tagesordnung zu setzen und die Verwaltung zu beauftragen, bei der geplanten direkten Bahnanbindung zum Flughafen München (Flughafenanbindung) auch eine Nutzung des Schienenhaltepunkts Burgweinting einzuplanen.
Dieser Schritt war aus unserer Sicht notwendig, so Fraktionsvorsitzender Norbert Hartl, weil nach einer Pressemittteilung der Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) geplant ist mit Einführung des Flughafenzubringers im Herbst 2018 den Haltepunkt Burgweinting nicht zu bedienen.
Das ist in doppelter Hinsicht bedenklich:
- Zum einen ist es unverständlich, warum der Flughafenzubringer alle weiteren Haltepunkte in der Region (Obertraubling, Köfering, Hagelstadt, Eggmühl) anfährt, aber in Burgweinting mit einer viel höheren Einwohnerzahl nicht halten soll.
- Zum anderen wird gleichzeitig die Verbindung Regensburg-Landshut, die bisher von der Agilis abgedeckt worden ist, eingestellt. Dies bedeutet, dass sich auch der Takt zwischen Burgweinting und Regensburg Hauptbahnhof verringern wird.
Der Haltepunkt Burgweinting wurde von der Deutschen Bahn großzügig mit Parkplätzen ausgestattet, da er für die Fahrt in die Innenstadt die schnellste und ökologisch sinnvollste Verbindung ist. Sie wird auch intensiv genutzt. Besonders die älteren Bürger des Stadtteils (es bestehen auch zwei große Senioreneinrichtungen) schätzen den Anschluss.
Die derzeitigen Planung der BEG verschlechtern auch die Anbindung in Richtung München. Auch dies würde für Dienstreisende und Pendler eine signifikante Veränderung bedeuten.