Nutzungskonzept für das Obergeschoss des Kumpfmühler Salettls steht

„Zugesagt und gehalten“, so kommentierte Stadtrat Dr. Thomas Burger, der Vorsitzendes des SPD-Ortsvereins Kumpfmühl/Königswiesen/Ziegetsdorf, die Beschlussvorlage zur denkmalpflegerischen Sanierung des Kumpfmühler Salettls, die im Januar 2015 den Startschuss für die Maßnahme gab.

„Zugesagt und gehalten, das gilt nun auch für die Nutzung des Obergeschosses“, stellt der örtliche Stadtrat nach dem diesjährigen Abschluss der Sanierung fest: „Es besteht eine grundsätzliche Nutzungsmöglichkeit für Kulturveranstaltungen.“

Der Stadtratsbeschluss vom Januar 2015 war diesbezüglich noch allgemein gehalten: „Das Obergeschoss bleibt zunächst frei. Mögliche Nutzungen des Obergeschosses werden derzeit von der Verwaltung geprüft.“ Als sich die Sanierung in diesem Jahr einem sehr erfolgreichen Ende zuneigte, hakte Dr. Burger im August bei der Verwaltung nach. „Schließlich stellt die Nutzung des Obergeschosses durch öffentliche Veranstaltungen eine wunderbare Ergänzung des liebevoll und sehr sorgfältig sanierten Salettls dar“, unterstreicht der örtliche Stadtrat: „Das für den Stadtteil Kumpfmühl herausragende und identitätsstiftende Baudenkmal kann damit noch besser erlebt werden.“

Der Oberbürgermeister antwortete Dr. Burger, dass künftig grundsätzlich „eine Nutzungsmöglichkeit für gemeinnützige Vereine, Kirchengemeinden und das Bürgerheim Kumpfmühl für Kulturveranstaltungen bis zu 20 Personen“ bestehe. Zwar könnten die Räumlichkeiten nur unter Beachtung strenger denkmalpflegerischer Auflagen genutzt werden; dafür stehe aber auch der Vorgarten samt Toilette im Erdgeschoss zur Verfügung. Nähere Informationen sowie ein entsprechenden Antragsformular seien demnächst auf der städtischen Homepage zu finden. „Natürlich eignet sich dieser Rahmen nicht für Großveranstaltungen; aber ich kann mir sehr gut kleinere, sehr reizvolle Veranstaltungen vorstellen, die hervorragend zu dem stilvollen Ambiente des neu erstrahlten Salettls passen“, freut sich Dr. Burger schon jetzt.

Schließlich habe bereits 2014 der Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl um den Vorsitzenden Hubert H. Wartner ein interessantes Konzept zur Nutzung vorgelegt und somit nicht nur die Sanierung, sondern auch eine spätere öffentliche Nutzung von Teilen des Salettls mit Nachdruck verfolgt. „Daher freue ich mich nicht nur, dass dem Wunsch einer öffentlichen Nutzung nun entsprochen werden kann“, so Dr. Burger: „Ich freue mich auch bereits auf interessante Veranstaltungen und bin den örtlichen Vereinen und Organisationen sowie dem Gartenamt, in dessen Obhut das Salettl steht, für Ihren Einsatz für unseren Stadtteil Kumpfmühl äußerst dankbar.“