Regensburg, 16.08.2019

Die Stadt Regensburg hat sich zum Ziel gesetzt, den sog. Umweltverbund, d.h. Radverkehr, Fußgänger und öffentlichen Nahverkehr,  nachhaltig zu fördern. Hierbei soll u.a. der Verkehrsanteil des Fußgänger- und Radverkehrs erheblich unterstützt werden.

Dagmar Kick
Dagmar Kick, Mitglied der AG Radverkehr

In diesem Sinne hat das Projekt Holzgartensteg einen besonders hohen Stellenwert im Zuge der Förderung des Umweltverbunds.

„Das Projekt Holzgartensteg wird schon seit mehr als zwei Jahrzehnten verfolgt und war bisher weitgehend unstrittig“, erinnert Stadträtin Christa Meier. Der Holzgartensteg auf der jetzt beschlossenen Variante war schon Bestandteil diverser beschlossener Planwerke:

  • Städtebaulicher Rahmenplan „Solar Quarter Unterer Wöhrd“, 1998
  • Bebauungsplan 111 Holzgartenstraße, Rechtskraft seit 2000
  • RegensburgPlan, 2005
  • Radverkehrsplan, 2009

„Mit dem Beschluss vom 16.07.2019 wurde jetzt der Planungswettbewerb für diese wichtige Rad- und Fußwegverbindung auf den Weg gebracht“, freut sich Dr. Klaus Rappert.

Der Vergleich verschiedener Varianten hat ergeben, dass die jetzt weiterverfolgte Variante 3, die von Weichs direkt zum Grieser Spitz führt, im Vergleich zur Variante 4 weit geringere Eingriffe in die Naturbereiche des Flussraums nach sich ziehen wird.

Stadträtin Dagmar Kick freut sich, dass mit dem jetzigen Beschluss eines der Leitprojekte der ARGE Radverkehr, der auch Vertreterinnen und Vertreter der Radfahrverbänden VCD und ADFC angehören, in die konkrete Umsetzungsphase geht.

Der Holzgartensteg – eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke zwischen dem Grieser Spitz und Reinhausen nimmt Gestalt an.