Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt die Regelungen für das Vorschlagsgremium für den Kulturpreis der Stadt Regensburg zu überarbeiten und dazu folgendes zu beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt einen Vorschlag zur Änderung von § 10 Absatz 2 der Satzung über Auszeichnungen der Stadt Regensburg auszuarbeiten, der Zusammensetzung und Amtszeit des Vorschlaggremiums für den Kulturpreis der Stadt Regensburg regelt.
Begründung:
In § 10 der Satzung über Auszeichnungen der Stadt Regensburg ist geregelt, dass für die Vorbereitung des Vorschlages zur Verleihung des Kulturpreises dem Oberbürgermeister/der Oberbürgermeisterin ein vom Kulturausschuss des Stadtrates zu bildendes Sachverständigengremium zur Verfügung steht. In diesem Gremium sollen die Bereiche Musik, Literatur und Bildende Kunst vertreten sein, höchstens jedoch sieben Persönlichkeiten. Weiter ist auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mitgliedern mit Wohnsitz in und außerhalb der Stadt Regensburg zu achten.
Dieses Gremium wurde bis auf eine ausscheidende Person und eine Neubesetzung in der Vergangenheit nicht verändert. Kultur lebt jedoch auch vom Wandel. Auch der Kulturentwicklungsplan zeigt Chancen und neue Perspektiven auf.
Daher erscheint es geboten über eine zeitgemäße Neuausrichtung dieses Gremiums nachzudenken, die auch über die bisherigen Bereiche Musik, Literatur und Bildende Kunst hinausgreifen kann.
Ferner sollte die Berufung der Mitglieder zeitliche befristet sein um durch einen personellen Wandel in diesem Gremium die Möglichkeit zu erhalten gesichtswahrend auf Zeitströmungen und Veränderungen eingehen zu können.
Eine Wiederbestellung jetziger Mitglieder bei der Neukonzeption soll ebenso möglich sein wie später eine einmalige Wiederbestellung, um dem Gesichtspunkt der Kontinuität ebenfalls Rechnung zu tragen.
Initiative: Margot Neuner und Margit Wild