Regensburg, 23.05.2018 –
Die SPD-Stadtratsfraktion in Regensburg begrüßt den Flughafenexpress, der ab Dezember Regensburg mit dem Flughafen München verbinden wird. Die Einbindung des Haltepunktes Burgweinting hält sie aber noch für verbesserungswürdig.
Mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wird Regensburg auf der Schiene mit dem ÜFEX (Überregionaler Flughafenexpress) direkt an den Flughafen München angebunden. SPD-Fraktionschef Dr. Klaus Rappert erklärt dazu: „Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt den Flughafenexpress, mit dem die Zugverbindungen in Richtung Landshut, Freising und München noch einmal deutlich verbessert werden. Vor allem kann man dann endlich auch mit dem umweltfreundlichen Zug umsteigefrei und schnell den Flughafen im Erdinger Moos erreichen.“
Neben dem Regensburger Hauptbahnhof wird am Stadtrand noch der Bahnhof Obertraubling vom ÜFEX angefahren, wo auch eine P&R-Anlage errichtet wird. Für diesen Halt hatten sich die Stadt und der Landkreis Regensburg besonders eingesetzt. Zudem wird es am Bahnhof Obertraubling jeweils eine Umsteigemöglichkeit aus den agilis-Zügen, die in Burgweinting halten, geben. Damit wird die Verbindung Landshut-Burgweinting und zurück, wenn auch mit Umsteigen, ganztägig abgedeckt.
Die SPD-Stadtratsfraktion hatte sich dafür eingesetzt, dass auch ein regelmäßiger Halt des ÜFEX am Haltepunkt Burgweinting eingerichtet wird. Die Stadt Regensburg hat ihrerseits diesen Bedarf bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) angemeldet.
Dies ist, wie die BEG nun mitgeteilt hat, nicht möglich, da die Kapazität auf der Strecke zwischen Obertraubling und Burgweinting für einen Zusatzhalt nicht ausreiche und eine Umsteigeverbindung des ÜFEX an die
Strecke nach Ingolstadt sonst nicht hergestellt werden könne. Eine weitere Stärkung der Bahnhaltepunktes Burgweinting sei demnach auf der derzeit zweigleisigen Strecke Regensburg-Obertraubling leider nicht mehr möglich.
Dr. Rappert erklärt dazu weiter: „Die SPD will auch für Burgweinting als wachsendem Stadtteil und wegen der Anbindung an die Arbeitsplätze in der Nähe einen direkten stündlichen Halt der Züge Richtung Landshut und München. Wir setzen uns deshalb für einen Ausbau der Strecke mit einem dritten Streckengleis ein, um hier ein gutes und verlässliches Zugangebot zu ermöglichen.“