Regensburg, 27.01.2020
„Wir haben um eine Überprüfung der Verkehrssituation in der Humboldtstraße durch die Stadt gebeten, nachdem es nach Feststellungen der Anwohnern immer wieder zu nicht hinnehmbaren, z.T. wohl auch zu lebensgefährdenden, Situationen durch Falschparker kommt“, erklärt Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert.
Zunehmend klagen die Anwohner der Humboldtstraße über unhaltbare Zustände durch falsch parkende Autos. Am 29.11.2019 führte das Falschparken einiger uneinsichtiger Autobesitzer sogar zur Behinderung einer Einsatzfahrt eines Rettungsdienstes in der Humboldtstraße. Die Bewohner sind besorgt, dass auch die Feuerwehr einmal an der Durchfahrt gehindert sein könnte, wenn die Situation weiterhin so bleibt. Die Müllabfuhr musste bereits mehrfach unverrichteter Dinge abdrehen, weil mit den Müllfahrzeugen kein Durchkommen war. Dadurch kam es zu Sonderleerungsterminen und Extrakosten für die Anwohner.
Laut den Anwohnern der Humboldtstraße wurde bei den beiden Bürgerdialogen zum Kasernenviertel die Situation bei Polizei und Verwaltung angesprochen. Bisher hat sich leider an der Situation nichts geändert. Bei den Antworten dazu, welche im zweiten Dialog präsentiert wurden, wurde der Schwerpunkt des Falschparkens im verkehrsberuhigten Bereich klar ausgemacht. Leider wurde aber bisher keine merkliche Verbesserung erreicht.
Die Polizei versuchte schon einmal mit Zetteln, die sie den Falschparkern unter die Scheibenwischer klemmte, auf die Problematik hinzuweisen. Ein verändertes Verhalten ergab sich daraufhin nicht.
„Es ist nicht hinzunehmen, dass durch rücksichtsloses Falschparken ein ganzes Wohnquartier gefährdet wird, indem die Zufahrt u.a. für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge behindert wird“, betont Stadträtin Kolbe-Stockert.
Deshalb hat die SPD-Stadtratsfraktion jetzt bei der Stadtverwaltung darum gebeten, einen Vorschlag der Anwohner zur Verbesserung der Situation zu prüfen. Danach soll eine Straßenseite durch Beschilderung einer Feuerwehranfahrtszone und konsequentes Entfernen von Falschparkern aus dieser Anfahrtszone freigehalten werden. So könnte, so hoffen die Anwohner, kurzfristig eine Durchfahrt für die Feuerwehr und die anderen Dienste mit einer erforderlichen Mindestbreite von 3,0 Metern sichergestellt werden.