Regensburg, 12.03.2020
Im Regensburger Stadtrat wird in der nächsten Woche der vorläufige Rechnungsabschluss 2019 mit höchst erfreulichen Ergebnissen vorgestellt.
Während die Regensburger SPD bereits im Wahlkampf stolz darauf verwiesen hat, in den 6 Jahren mit der Bunten Koalition die Schulden der Stadt halbiert zu haben (von ursprünglich 161 Millionen im Jahr 2014 auf ca. 79 Millionen Euro im Jahr 2020), bringt die Jahresrechnung 2019 ein noch besseres Ergebnis als erwartet: Das Ergebnis liegt um 19 Millionen höher als noch bei der Verabschiedung des Haushalts für 2020 veranschlagt.
Die Freie Rücklage, sozusagen das Sparbuch für Investitionen, liegt sogar 25,7 Mio. Euro höher als geplant und aktuell bei 219,2 Mio. Euro. Ca. 7 Mio. Euro dieser Mittel müssen allerdings, da sie 2019 nicht kassenwirksam geworden sind, im Jahr 2020 wieder bereit gestellt werden, so dass sich die tatsächliche Verbesserung der Rücklagen auf rund 18,7 Mio. Euro beläuft.
Die Schulden der Stadt waren im Jahr 2018 noch mit 86,9 Mio. Euro ausgewiesen und wurden 2019 auf 79,2 Mio. Euro reduziert, d.h. um 7,7 Mio. Euro.
Bei der letzten Wahl 2014 lag die pro-Kopf-Verschuldung noch bei 1.156 Euro pro Einwohner. In den 6 Jahren, in denen die Bunte Koalition unter SPD-Führung die Mehrheit im Stadtrat hatte, konnte sie um mehr als die Hälfte gesenkt werden: 2019 ist sie mit 520 Euro pro Einwohner ausgewiesen, aktuell liegt sie sogar noch niedriger, und das, obwohl die Stadt ihre Investitionen um 31% (Fünfjahresprogramm) verstärkt hat.
Diese enorme Reduzierung der Schulden und die großartige Entwicklung der städtischen Rücklagen gewähren Regensburg einen höheren finanziellen Spielraum für die Zukunft, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Rappert: „Wir erleben aktuell, dass die globalwirtschaftlichen Aussichten nicht klar vorhersagen lassen, wohin es mit den städtischen Einnahmen gehen wird. Umso wichtiger ist es, dass der neue Stadtrat und die neue Oberbürgermeisterin mit einer so außergewöhnlich guten finanziellen Ausgangslage starten können.“