Regensburg, 22.06.2020

SPD-Fraktion freut sich über einstimmigen Beschluss im Ausschuss für Soziales

Der Ausschuss für Soziales unterstützte einstimmig die Einrichtung eines Pflegestützpunktes. „Die Planungen zu der  Einrichtung des Pflegestützpunktes sind sehr begrüßenswert. Dies unterstützt im beim Seniorenamt wirkungsvoll die Verknüpfung der vorhandenen Beratungs- und Hilfsangebote, wie beispielsweise  das Kompetenzzentrum Älterwerden, den Allgemeinen Sozialdienst oder das Projektbüro „Selbstbestimmt im Alter“, freut sich Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert, Ausschusssprecherin der SPD-Fraktion: „Leider sind die vielseitigen schon bestehenden Beratungsangebote den Ratsuchenden oftmals nicht bekannt. “ Ein zentraler Ansprechpartner, der die verschiedenen Leistungen im Pflegebereich bündelt, für Fragen rund um das Thema Pflege und Gesundheit sowie Hilfen im Alter da ist, ist deshalb eine entscheidende Verbesserung.

Besserer Zugang zu zielgerichteter und effektiver Unterstützung

 „Nicht nur deutschlandweit, sondern auch bei uns in Regensburg ist in den letzten Jahren die Anzahl der pflegebedürftigen Personen sehr gestiegen“, führt Kolbe-Stockert weiter aus. Viele Menschen erreichten ein hohes Alter einhergehend mit Gesundheitseinbußen und zum Teil auch mit  Pflegebedürftigkeit. Sollte sich dies weiter so entwickeln, dürften die geburtenstarken Jahrgänge aus den 50er- und 60er-Jahren  zu einem weiteren  erhöhten Pflegebedarf führen, sobald  diese ebenfalls das entsprechende Alter erreichen haben.  Und nachdem sich  die Lebensformen veränderten, die Einpersonenhaushalte immer mehr zunähmen, müssten andere Unterstützungsformen angedacht werden.

Zielgruppe des Angebotes sind gemäß der Beschlussvorlage Personen jeden Alters, die pflegebedürftig sind oder von der Pflegebedürftigkeit bedroht sind, aber auch professionelle Anbieter wie Pflegedienste, Pflegeheime, Arztpraxen oder Klinik-Sozialdienste. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des geplanten Pflegestützpunktes können von den Betroffenen selbst oder deren pflegen Angehörigen um Rat gefragt werden am Telefon, im persönlichen Gesprächen in den Beratungsstellen oder bei Bedarf auch im Rahmen von Hausbesuchen. Immer ist dabei handlungsleitend die Selbstbestimmtheit der Betroffenen.

SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Burger  weist in diesem Zusammenhang auf die Kostenlosigkeit und Freiwilligkeit des geplanten Angebotes hin und freut sich über diesen weiteren geplanten Schritt zu einer effektiveren und effizienteren Versorgung der Pflege-und Hilfebedürftigen in Regensburg: „Die Maßnahme wurde im Ausschuss über alle Parteigrenzen hinweg begrüßt. Dies ist ein weiteres gutes Zeichen, dass in Regensburg der Stadtrat bei solchen Themen an einem Strang zieht.“

Verbesserte Verknüpfung von Angeboten in der Pflege durch Pflegestützpunkt