Regensburg, 06.04.2021

Nachdem der Medienberichterstattung zu entnehmen war, dass es in der Stadt Regensburg einen „Deckel-Zwang“ beim Verkauf von „To Go“-Kaffee geben solle, hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger bei Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer nachgefragt.

Dr. Thomas Burger

•           Gibt es diese Verpflichtung tatsächlich und wie wird diese begründet?

•           Seit wann gibt es diese Verpflichtung?

Für Dr. Burger erscheint ein „Deckel-Zwang“ nicht sinnhaft, da eine Käuferin oder ein Käufer sowieso unabhängig von dem Aushändigen des Deckels für sich entscheidet, ob sie oder er diesen verwenden möchte.

Falls der Deckel nicht benutzt wird, entsteht mit der Übergabe sofort Müll. Dies macht nicht nur keinen Sinn, sondern widerspricht sogar direkt der „Zero Waste“-Strategie, die der Stadtrat beschlossen hat.

Bei immer mehr Produkten wird darauf geachtet, dass möglichst wenig Kunststoff verbraucht wird; und mit einem „Deckel-Zwang“ wird ein neuer Artikel häufig unbenutzt direkt zu Müll.

Dr. Burger hat die Oberbürgermeisterin darum gebeten, zeitnah eine Abschaffung dieser Verpflichtung zur Aushändigung eines Deckels anzustoßen.

Die SPD-Stadtratsfraktion fragt nach; „Deckel-Zwang“ beim „To Go“-Kaffee?