Regensburg, 05.11.2021
„Es tut sich was, die Raumprobleme an der Pestalozzi-Mittelschule werden entschärft“, freut sich die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert: „Eigentlich müsste das Raumdefizit der Schule mit einem Erweiterungsbau behoben werden. Dies wäre jedoch nur mit einem massiven baulichen Eingriff möglich, würde eine Auslagerung der kompletten Schule erforderlich machen, wozu leider derzeit kein Ausweichgebäude zur Verfügung steht.“ Deshalb sei die derzeitige temporäre Erweiterung in Modulbauweise die richtige Maßnahme, um pragmatisch und schnell die Situation an der Schule zu verbessern.
Am 26.07.2021 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, eine „temporäre Schulerweiterung durch eine Modulbauweise“ zu planen. „Bereits jetzt wird diese Maßnahme umgesetzt“, so Kolbe-Stockert. Im Bildungsausschuss erklärte der Bildungsreferent Dr. Hermann Hage dazu, dass die Klassenraum-Container qualitativ hochwertig ausgeführt sein würden. Dies sei wichtig, um passende Rahmenbedingungen für einen guten Unterricht zu schaffen. Die zum Einsatz kommenden Module sollten optisch, denen an der Realschule am Judenstein verwendeten, ähneln.
„Bei dieser Lösung kann zudem der große Allwetterplatz der Schule erhalten bleiben und unverändert weiter benutzt werden“, unterstreicht der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger: „Außerdem begrüßt die SPD-Fraktion die Planungen hinsichtlich der Mittagsversorgung, die auch im Raumprogramm mit abgebildet sind. Damit entfällt die Genehmigungsbedürftigkeit für die Nutzung externer Kantinen durch die Regierung, was einer zügigen Realisierung zusätzlich entgegen kommt.“
„Sollte es in den nächsten Jahren trotzdem wieder zu Raum-Engpässen kommen, besteht durch die Erweiterung der Otto-Schwerdt-Mittelschule und eine Veränderung der Schulsprengel eine weitere Möglichkeit, die Pestalozzi-Mittelschule zu entlasten“, ergänzt Kolbe-Stockert.