Regensburg, 30.11.2021
Um die Verkehrssicherheit in der Prüfeninger Schloßstraße insbesondere im Bereich des Bahnhofs Prüfening zu verbessern, hat sich die SPD-Stadtratsfraktion an Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer gewandt.
„Wir freuen uns, dass unsere Oberbürgermeisterin das Thema unverzüglich aufgegriffen hat, und bereits erste Ergebnisse vorliegen“, stellt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger fest.

„Vor dem Bahnhof Prüfening wird zunächst eine provisorische Ampelanlage mit Anforderungsschaltung als Querungshilfe errichtet, die akustische Signalgeber für blinde Personen beinhaltet. Im kommenden Jahr soll die Interims-Ampelanlage dann durch eine feste Anlage mit akustischen Signalgebern sowie taktilen Platten am Boden ersetzt werden“, erläutert Dr. Klaus Rappert, Fraktionssprecher im Stadtplanungsausschuss.
„Nachdem die Ausweisung einer Tempo-30-Zone an dieser Stelle rechtlich nicht umsetzbar ist und in einer Tempo-30-Zone weder eine Ampel noch ein Fußgängerüberweg („Zebrastreifen“) möglich gewesen wäre, könne so eine Lösung gefunden werden, die sowohl den Bedürfnissen des Blindeninstituts als auch den Forderungen des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes gerecht wird“, betont Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert.
Die Fahrradpolitikerin der SPD-Stadtratsfraktion, Dagmar Kick, zeigt sich zudem erfreut, dass bei der Überprüfung der Prüfeninger Schloßstraße auch für Radfahrer Verbesserungen absehbar wurden: „Zwar sind noch verschiedene straßenverkehrsrechtliche Prüfungen nötig, um abschließend zu klären, in welchem Abschnitt der Straße eine Fahrradstraße beginnen könnte.“ Die Prüfeninger Schloßstraße sei nämlich grundsätzlich als künftige Fahrradstraße im Rahmen des Regensburger Radwegenetzes in Richtung Sinzing vorgesehen.