Regensburg, 25.03.2022
„Durch die Sperrung der Oberpfalzbrücke kommt es zu erheblichen Verkehrsverlagerungen. Insbesondere die Verlagerung des Verkehrs zum und vom Parkplatz am Dultplatz stellt dabei eine erhebliche Herausforderung dar“, stellt Neu-SPD-Stadtrat Alexander Irmisch fest. Er ist auch selbst berufsbedingt in der Hauptstraße von Stadtamhof unmittelbar betroffen.
„Die Sperrung führt dazu, dass durch die Straße Stadtamhof ein erhebliches zusätzliches Verkehrsaufkommen läuft. Aufgrund vieler geparkter Fahrzeuge sind zudem die Verhältnisse in der Gräßlstraße (Gräßlschleife) sehr beengt. Außerdem ist hier derzeit Tempo 50 zulässig, was zu einer weiteren Gefährdung für den Fußgänger- und Radverkehr führen kann“, schildert Dr. Klaus Rappert, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Auch die Ampelschaltung an der Kreuzung Drehergasse/Frankenstraße sei nicht für die Aufnahme des erhöhten Verkehrsaufkommens (insbesondere vom oder zum Berufspendler-Parkplatz Dultplatz) von und zur Protzenweiherbrücke ausgelegt. Dies verstärke den Rückstau auf Stadtamhofer Seite beim abfließenden Verkehr und behindere im Zulauf aus der östlichen Frankenstraße den Berufsverkehr.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich deshalb bereits vor einigen Tagen an Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer gewandt und um Überprüfung der aktuellen Situation und Anpassung der Regelungen an das geänderte Verkehrsgeschehen für die Dauer der vom Bund betriebenen Bauarbeiten an der Oberpfalzbrücke gebeten.
„Mit Tempo 30 könnte man vielleicht die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr in der Hauptstraße von Stadtamhof erhöhen“, so Dr. Rappert. „Natürlich wird eine Maßnahme wie die Grundinstandsetzung der Oberpfalzbrücke nicht ohne Beeinträchtigungen des Verkehrs durchführbar sein. Aufgrund der längeren Bauzeit sollte aber immer wieder nachjustiert werden, um ein größtmögliches Maß an Verkehrssicherheit zu gewährleisten,“ merkt der Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger an: „Aber auch alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind aufgefordert, in dieser Zeit besondere Vorsicht walten zu lassen.“