Im Rahmen der AWO-Sommertour des Bundesverbands der Arbeiterwohlfahrt besuchte Präsidentin Kathrin Sonnenholzner den AWO-Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz. Die Sommertour stand unter dem Motto: „Zuhören. Verstehen. Handeln. Für Solidarität und Zusammenhalt.“ Diese Kampagne soll mehr Sichtbarkeit für den Kampf gegen Einsamkeit und Armut erzeugen. Im Anschluss diskutierten die Vertreter der Arbeiterwohlfahrt mit SPD-MdB Dr. Carolin Wagner, SPD-MdL Margit Wild und Dr. Thomas Burger als Vertreter von Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer in der Bezirksgeschäftsstelle über die politischen Gestaltungsmöglichkeiten in diesem Bereich. Dabei legte Dr. Thomas Burger Wert darauf, dass hier der Horizont deutlich aufgeweitet werde: „Gesellschaftliche Teilhabe und Lebensqualität im Alter sind eng verknüpft mit Stadtplanung, wohnortnahem Einzelhandel und Quartierszentren mit der Möglichkeit zur Begegnung und einem adäquaten kulturellen Angebot. Diese Maßnahmen wirken zudem der Gefahr von Vereinsamung entgegen. Darüber hinaus gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Altersarmut und den Randbedingungen während des Erwerbslebens“. Mit vielen verschiedenen Aktivitäten und großem Engagement aus der Stadtverwaltung betreibe die Stadt Regensburg daher nicht nur ein Pflegeheim in Kumpfmühl, sondern setze auch entsprechende Maßnahmen bei der Stadtplanung oder mit Beratungs- sowie Vermittlungsangeboten um. „Die Stadtteilkümmerer oder das Seniorenbüro sind hier nur wenige Beispiele von vielen. Auch die freien Träger leisten in diesem Bereich ganz Wichtiges und Vielfältiges. Insbesondere die AWO mit ihren Einrichtungen oder dem Betrieb des Quartierszentrums in der Humboldtstraße zeigt, was es heißt, wenn die Menschen im Mittelpunkt stehen. Dafür verdient das gesamte AWO-Team ein ganz besonderes Dankeschön!“, betont Burger.
Foto: AWO