In der Nacht auf den 23. April 1945 wurden knapp 400 Gefangene des KZ-#Außenlagers Colosseum auf einen Todesmarsch in Richtung Landshut getrieben. Ebenfalls am 23. April 1945 wurde Domprediger Dr. Johann Maier von Polizisten in Zivil verhaftet und am nächsten Tag auf dem heutigen Dachauplatz erhängt. Dieser Tag und viele weitere, an denen wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen, welche Grausamkeiten während der Zeit des Nationalsozialismus, auch hier vor unserer Haustür geschehen sind, sind Teil einer lebendigen und gelebten Gedenk- und Erinnerungskultur. In eindringlichen Worten erinnerte Regensburgs SPD-Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer an diese dunkle Zeit, das Leid der Opfer und die Mahnung für heute.

Die erste Station und der Beginn des Weges war das ehemalige KZ Außenlager Colosseum in Stadtamhof. Im Anschluss führte die Route über Dom Westportal, Neupfarrplatz, Neue Synagoge, St. Georgenplatz und abschließend zum Dachauplatz.

Dieses Gedenken ist für die SPD Regensburg und die SPD-Stadtratsfraktion Auftrag und Verpflichtung, daher ist die Teilnahme selbstverständlich.

Foto: Martin Stauder

Gedenkweg für die Opfer des Nationalsozialismus in Regensburg