Eine lehrreiche und spannende Erfahrung machte Thomas Burger, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Regensburg, im Rahmen des Sehbehindertentags 2024: Zusammen mit der Oberpfälzer Bezirksgruppe des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds e.v. konnte er als Vertreter von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer nicht nur viele Informationen mitnehmen, sondern vor allem viele wertvolle persönliche Eindrücke. Mit Simulationsbrille und Blindenstock wirkt die Umgebung komplett anders als mit freiem Sichtfeld. Blindenleitsysteme wie Noppen- oder Rillenplatten sind genauso wie akustische Hinweisgeber wichtige Elemente für sehbehinderte Menschen, um sicher durch den Straßenverkehr kommen zu können. Wichtig ist dabei aber auch das Bewusstsein der anderen Verkehrsteilnehmenden, dass blinde und sehbehinderte Menschen viele Situationen – wie beispielsweise vorbeifahrende Radfahrer – nicht oder ganz anders wahrnehmen als Sehende, für die alles „ganz normal“ zu sein scheint. „So ist es in der Regel keine Rücksichtslosigkeit von sehenden Menschen, wenn sie sehbehinderte in Schwierigkeiten bringen. Es fehlt oftmals einfach das entsprechende Bewusstsein oder die Erfahrung. Deshalb sind Aktionen des BBSB wie die am Sehbehindertentag so wichtig, um wieder ein weiteres Stück näher an ein inklusives Miteinander zu kommen. Herzlichen Dank dafür!“, resümiert Burger beeindruckt.

Foto: Dr. Thomas Burger

Sehbehindertentag 2024: Inklusion im Straßenverkehr