Wir wollen die Regensburger Altstadt attraktiver machen und die Aufenthaltsqualität verbessern.
Aber dafür muss man Straßen erst einmal umbauen und sanieren. Wo gebaut wird, kommt es zu Einschränkungen für die Anlieger. Dies ist gerade in Einkaufsstraßen für die betroffenen Geschäftsleute nicht immer leicht.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat deshalb beantragt:
- Die Verwaltung gibt einen Bericht zum geplanten Baustellenmanagement für die ab 2017 geplanten Straßensanierungs- und Straßenneugestaltungsmaßnahmen in der Altstadt, in den Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen, insbesondere auch hinsichtlich der Begleitung der Anlieger und Ladenbetreiber, während der Bauphase.
- Die Verwaltung entwickelt im Zusammenwirken mit Altstadtkaufleuten und der Kultur- und Kreativszene ein Konzept für Aktionen und Veranstaltungen, um während der Bauphase Attraktivitätspunkte zur Belebung der betroffenen Altstadtbereiche im Interesse des Einzelhandels und der Bürger zu setzen.
In der Altstadt stehen ab dem kommenden Jahr zahlreiche Neugestaltungsmaßnahmen, insbesondere im Bereich der Fußgängerzonen und in Einkaufsstraße, an.
Sowohl für die Anwohner, wie insbesondere auch für den Einzelhandel wird diese Bauzeit, an deren Ende eine deutliche Steigerung der Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität in den betreffenden Straßen stehen wird, mit Beschwernissen verbunden sein.
Um diese so verträglich wie möglich zu gestalten und um den Einzelhandelsstandort trotz der Baumaßnahmen zu stärken, ist es zweckmäßig mit den betroffen Kaufleuten und Anliegern in einen konstruktiven Dialog mit einem festen Ansprechpartner für Fragen, Wünsche und Probleme auf Seiten der Stadtverwaltung einzutreten.
Die Verwaltung wird deshalb gebeten, ihre Erfahrungen aus früheren Baumaßnahmen und ihre aktuellen Überlegungen dazu vorzustellen.
„Zur Unterstützung des Einzelhandels in der Bauphase sollte, ausgehend von Erfahrungen in anderen Städten, Aktionen und Veranstaltungen unter Beteiligung der Altstadtkaufleute, der Stadt und anderer Interessierter (Kultur, Gastronomie etc.), wie
- Infotouren durch die Baustellen „Betreten der Baustelle erwünscht“,
- „Kunst am Bau-(Zaun), z.B. Graffiti,
- Rote Teppiche zu den Geschäftseingängen im Baustellenbereich
- Open-Air Modeschauen im Baustellenbereich
- „Kinderbaustelle“,
- Kultur in der Baustelle
- Richtfest zur Mitte der Bauzeit
- Einweihungsfeier für fertige Abschnitte,
um nur einige Beispiel zu nennen, angedacht werden.“ meint Margit Wild, die Initiatorin dieses Antrags.