Regensburg, 08.06.2021
Der Antrag des Kulturreferates auf Förderung im Rahmen des Programmes „Kultursommer 2021“ bei der Kulturstiftung des Bundes ist positiv verbeschieden worden.
„Ganz Regensburg wird zu einer Open-Air-Bühne. Öffentlicher Raum kann wieder erlebt werden, bespielt, gestaltet, transformiert. Ziel ist nicht nur ein kurzfristiges Angebot zur Überwindung der Corona-Folgen; die Stadt geht darüber hinaus einen wichtigen Schritt in Richtung von nachhaltigen Investitionen in die Zukunft der Regensburger Kulturlandschaft“, äußerte sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger im Mai zu der entsprechenden Beschlussvorlage vom Kulturausschuss am 19.05.2021.
Jetzt kam die schöne Nachricht: Die Stadt Regensburg bekommt die beim Bund beantragte Förderung in Höhe von 500.000 Euro. „Die Stadt kann damit über das Kulturamt den Künstler*innen wieder Auftrittsmöglichkeiten verschaffen, den Kulturbetrieb beim Wiedereinstieg unterstützen, zu einer stärkeren Vernetzung beitragen und in der Folge für alle Regensburger*innen Kunst und Kultur wieder erlebbar machen,“ ergänzt Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert.
Zusammen mit der Möglichkeit der Zwischennutzung der Räumlichkeiten in der Maximiliansstraße 26 könne der Zuschlag bei der Förderung des Kultursommers 2021 wieder für Aufwind in der Stadt sorgen. Und zusammen mit Handel und Gastronomie kann man die Regensburger Kunst- und Kulturszene gemeinsam nachhaltig weiterentwickeln.
„Damit stellt die Stadt attraktive Rahmenbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende zur Verfügung“, so Burger. „Die Corona-Krise hat in vielen Städten unter anderem zu Leerständen in den Altstadtbereichen geführt. Hier muss mit neuen Strategien gegensteuert werden, um wieder Leben in die Städte zu bringen sowie mit Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft eine neue Aufenthaltsqualität zu erreichen.“ Es sei daher wichtig und gut, dass Stichwörter wie Multifunktionalität, Nachhaltigkeit, Beteiligung, kooperativ entwickelte Infrastrukturen, soziale Diversität und die Förderung nachbarschaftlicher Interaktionen würden daher in der Beschlussvorlage zu der geplanten Zwischennutzung aufgeführt sind.
„Neben dem Angebot in der Maximilianstraße, das sich zentral in der Altstadt befindet, können mit dem Kultursommer 2021 dezentral und temporär Plattformen für Kunst und Kultur angeboten werden, um neue Ideen und Projekte auszuprobieren“, freut sich Kolbe-Stockert.