Regensburg, 22.10.2021

„Der Einsatz von Komposttoiletten wird nun seitens der Stadtverwaltung eingehender betrachtet“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger und verweist auf ein Schreiben von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Im Mai hatte Dr. Burger zusammen mit Hans Holler als umweltpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion und der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Evelyn Kolbe-Stockert mit einem Schreiben darum gebeten, Komposttoiletten als praktikable Ergänzung bereits verwendeter WC-Anlagen zu prüfen und an konkreten Standorten zu testen. „Umweltfreundliche Trockentoiletten könnten gerade in und um Grünanlagen sowie bei Spielplätzen eine kostengünstige Alterative zu bisherigen dauerhaften Toilettenanlagen darstellen“, so die SPD-Fraktion damals in ihrer Begründung.

Die Kindertagesstätte Burgweinting ist Vorreiterin:
Hier steht inzwischen eine neue Komposttoilette

Das Stadtgartenamt werde nun eine Markterkundung für Komposttoiletten durchführen und anschließend Standortvorschläge erarbeiten. Einsatzmöglichkeiten werden dabei ebenfalls insbesondere im Bereich von Grünflächen und Spielplätzen gesehen. Zur weiteren Prüfung werde schließlich eine entsprechende Komposttoilette beschafft und probeweise in Betrieb genommen. „Zudem wird das Amt für Gebäudeservice zukünftig bei der Errichtung von stationären und dauerhaften Toilettenanlagen prüfen, ob gegebenenfalls Komposttoiletten eingesetzt werden können“, ergänzt Holler.

Darüber hinaus gibt es im Vorgriff auf diese Prüfungen bereits jetzt in der Kindertagesstätte Burgweinting eine neue Komposttoilette. „Ich freue mich, dass die Stadtverwaltung unsere Anregung innerhalb kurzer Zeit so positiv aufgenommen hat“, so Kolbe-Stockert.

Stadt Regensburg testet Einsatz von Komposttoiletten; Initiative der SPD-Fraktion trägt Früchte