„Es ist unsere Menschenpflicht und ein Gebot der Seenotrettung, Mitmenschen in unmittelbarer Todesgefahr beizustehen und zu retten. Deshalb habe ich als Vertreter unserer Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die Bedeutung der bewusstseinsbildenden Wirkung der AWO-Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ unterstrichen und gerne an dieser Aktion teilgenommen“, mit diesen Worten bedankte sich der Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion Regensburg, Dr. Thomas Burger, in Vertretung von Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei der AWO und den Akteuren der Aktion „100 Boote“.
Diese Aktion ist ein bundesweites sozialkritisches Kunstprojekt des AWO-Landesverbands Sachsen-Anhalt e.V.. Mit 100 XXL-Faltbooten soll auf die rund 100 Millionen Menschen aufmerksam gemacht werden, die sich weltweit pro Jahr auf der Flucht befinden und die teilweise auch eine der tödlichsten Fluchtrouten über das Mittelmeer riskieren. Allein in diesem Jahr sind hier bereits rund 2.500 Menschen ums Leben gekommen. Der AWO-Bezirk Niederbayern-Oberpfalz hat nun 10 der Boote in Regensburg an Mitstreitende verteilt, die die Boote gestalten und für eine große Aktion in Berlin im Juni nächsten Jahres anlässlich des Weltflüchtlingstages vorbereiten. Die Stadt Regensburg beteiligt sich ebenfalls an der Aktion; Schülerinnen und Schüler werden hier die Gestaltung übernehmen.
Außerdem wurde die Seenotrettung noch ganz konkret unterstützt: AWO-International und Sea-Eye durften sich über je 1.500 EUR vom AWO-Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz freuen.
Foto: Dr. Thomas Burger